Das Dach mit Form und Eindeckung verleiht jedem Haus eine persönliche Note. Zum Auswahl stehen zahlreiche Dachformen: z. B. Satteldach, Pultdach, Pultdach versetzt, Walmdach, Krüppelwalmdach, Walmkehldach, Zeltdach, Mansarddach, Schleppdach oder Zwerchdach. Die geometrische Grundform eines Daches beeinflusst die Deckungsart, das verwendete Material und Baukosten entscheidend. Je komplizierter das Dach, desto mehr Material und Montageaufwand.
Holzhäuser bieten, wie Gebäude aus Stein und Beton, vielfältige Möglichkeiten, was die Dachkonstruktion betrifft. Die Wahl des Daches variiert nicht nur in der Materialwahl, sondern auch in der Dachform, die zum individuellen Erscheinungsbild Ihres Blockhauses beiträgt.
Bei Blockhäusern werden in Deutschland auch meistens Dachziegel wie Frankfurter Pfanne, Taunus Pfanne oder Harzer Pfanne bevorzugt. Die Auswahl an Design und Farbe ist heute jedoch sehr breit gefächert und ist individuell auf den Geschmack anpassbar. Als Alternative zu Ziegel und Beton können auch Blech, Bitumenschindeln und Schiefer sowie natürliche Dachdeckmaterialien wie Reet verwendet werden, die sich am besten für Häuser in der Region und Umgebung eignen. Regionen an der Nord- und Ostseeküste greifen die Bauherren ab und zu auf die aufwendigeren Reetdächer zurück.
Beim Dachdecken und Form soll auch auf das Gesamtbild mit einer möglichen Photovoltaikanlage geachtet werden. Baufachleute und Dachdecker vertreten ausnahmslos der Meinung, dass eine Investition für ein hochwertiges Dach sich immer lohnt. Die Dachdeckung hat einen starken Einfluss auf das Gesamtbild eines Hauses.
Die Wahl des Daches richtet sich nicht nur nach dem persönlichen Geschmack oder Geldbeutel des Bauherrn. Die Vorschriften des Bebauungsplans und die mögliche Dachneigung spielen eine große Rolle. Zu beachten sind auch Dämmsystem, Traglastfähigkeit, Schneelast der Bauregion und die bestehenden Witterungsverhältnisse, z. B. ob in der Region viel Regen und Schnee fallen, die zügig wieder abfließen sollen.
Ja, aber es sind immer die Einschränkungen im jeweiligen Bebauungsplan und die Vorschriften bei der Wahl der Dachneigung einzuhalten.
Der Bauherr kann zwischen Satteldach, Pultdach, Zeltdach, Walmdach oder Mansardendach wählen. Gebäudehöhe, Dachform und -neigung müssen nach den Vorgaben des Bauamts bei der Haus- und Grundrissplanung berücksichtigt werden. Die Gebäudehöhe (Firsthöhe) beinhaltet auch die Sockelhöhe, die erfahrungsgemäß mindestens 30 bis 35 cm betragen sollte, damit der technische Holzschutz korrekt ausführt werden kann, und die Wandkonstruktionen dauerhaft optimal gegen Starkregen, Bodenfeuchte, Schmelz- und Spritzwasser geschützt sind.